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Demokratische Bildung gegen Rassismus

Der gewaltsame Tod von George Floyd in Folge rassistischer Polizeigewalt löste weltweit Proteste gegen Rassismus und soziale Ungleichheiten aus. Das „Bündnis Bildung für eine demokratische Gesellschaft“, am 10. Juni 2018 in Berlin gegründet und mittlerweile von rund 70 zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen getragen, unterstützt die Demonstrationen und demokratischen Bestrebungen und hat in einer Stellungnahme vom 17. August 2020 neun Forderungen formuliert. Unter anderem umfassen sie Antidiskriminierungsgesetze in allen Bundesländern und Ombudsstellen für Diskriminierung, die Überprüfung von Lehrplänen und Unterrichtsmaterialien, flächendeckende Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften im Bereich Antidiskriminierung und Machtkritik und eine nachhaltige, strukturelle Ausstattung von Organisationen, die sich gegen Diskriminierung und für Menschenrechte einsetzen. Bei der bundesweiten digitalen Bündniskonferenz am 1. September sollen viele dieser Forderungen weiter diskutiert und konkretisiert werden. Weitere Informationen zur Stellungnahme und den Aktivitäten des Bündnisses finden Sie auf den Seiten der bundes- und landesweiten Bündnisse zur Demokratiebildung: www.bildung-demokratie.de

Konferenz Hessisches Bündnis „Demokratiebildung nachhaltig gestalten“

Vertreter*innen aus rund 40 Mitlgiedsorganisationen im Hessischen Demokratie-Bündnis stellen sich für die digitale Konferenz am 24. Septmber die Aufgabe ein Konjunktur-Programm für die Demokratieförderung anzustoßen. Gerade in Zeiten von Corona will das Bündnis eine starke Stimmen für eine kritische Demokratiepädagogik sein. Dazu gehören u .a. Themen wie das Hessische Jahr der Kinderrechte, soziale Ungleichheit und das Recht auf Teilhabe, die Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus und die Relevanz globaler Zusammenhänge. Das Bündnis freut sich über weitere Mitglieder und Engagierte. Details zum Programm sowie zur Anmeldung gibt’s hier.

Fachtag zur Demokratiebildung im Kindesalter (DEKI)

Mit einem Fachtag zur Demokratiebildung im Kindesalter stellt sich das Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Kindesalter (DEKI) vor, das 2020 als Gemeinschaftsprojekt des Institut für den Situ­ationsansatz und des Deutschen Kinderhilfswerks seine Arbeit aufgenommen hat. Ziel von DEKI ist es, die Kinderrechte auf Bildung, Beteiligung und Schutz vor Diskri­minierung zu befördern, pädagogische Fachkräfte zu beraten, fortzubilden und zu vernetzen sowie Bildungseinrichtungen in ihrer Entwicklung hin zu demokratischen Lern- und Lebensorten zu unterstützen. Die Tagung im November richtet den Blick auf die Aspekte der Demokratiebildung Partizipation, Inklusion, Bildungsgerechtigkeit und Respekt für Diversität, verbindet sie dabei aber mit sehr aktuellen Fragen: Wie kann es gerade in Krisenzeiten gelingen, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechte der Kinder stark zu machen? Welche Strategien sind zu entwickeln, um sie in der Lebenswelt ALLER Kinder präsent zu halten? Welche Bedeutung hat dies für eine demokratische Kultur des Aufwachsens? Die Veranstaltung findet in Berlin oder coronabedingt digital statt. Infos über den Fachtag und weitere Veranstaltungen gibt’s hier.

Aktion Schulranzen packen

In Zeiten von Corona solidarisch zeigen: Bei dem Projekt „Schulranzenaktion – Helfen macht Schule“ können gebrauchte Schulranzen neu gepackt und anschließend dahin geschickt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Mit Kindern – Für Kinder! Der Schulranzen kann mit verschiedenen brauchbaren Schulartikeln, wie Hefte, Stifte und Lineal, befüllt werden. Die Aktion lässt sich gut als Schulprojekt umsetzen und knüpft gleichzeitig an das Kinderrecht Gleichheit, das sich daraus ergibt, dass jedes Kind gleichermaßen Rechte hat und so kein Kind benachteiligt werden darf. Mehr