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Neues im Kinderrechte-Blog: Das Recht auf Würde

Im Blog „Die UN-Kinderrechtskonvention in Hessen aus der Sicht von…“ ist im vergangenen Monat ein neuer Beitrag zum Recht auf Privatsphäre und Würde erschienen. Das ungefragte Öffnen des Schulranzens bei der Fahndung nach Hausaufgaben oder modrigen Pausenbroten, das Besprechen von gesundheitlichen Fragen zwischen Kinderärzt:in und Elternteil im Beisein des betroffenen Kindes… In solchen Situationen ist die Privat- bzw. Intimsphäre von Kindern und Jugendlichen und damit ihre Würde berührt. In dem neuen Beitrag diskutieren die beiden Gründerinnen des Kinderrechteinstituts Miriam Zeleke, Hessische Beauftragte für Kinder- und Jugendrechte, und Dr. Katharina Gerarts, Vorständin der Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie, über das Spannungsfeld zwischen Privatsphäre und der allgegenwärtigen Würde von Kindern und Jugendlichen aus der Perspektive der UN-Kinderrechtskonvention.

Glücksschwein und Regenbogen zum Jahreswechsel

Auch wenn ein Rückblick auf 2020 erstmal wenig vielversprechend zu werden scheint, finden wir doch gar nicht so wenige Momente und Anlässe, aus denen wir viel Kraft, Hoffnung und Vertrauen schöpfen konnten, was „die Zeit nach dieser Zeit“ und den Einsatz für die Kinderrechte angeht. Danke dafür – das war mit Ihrer und Eurer Begleitung oder Unterstützung erst möglich!

Ein paar davon seien hier erwähnt:

  • 2020 startete das hessische Bündnis „Demokratiebildung nachhaltig gestalten“ in die gemeinsame Arbeit. Der Austausch, die vielfältigen Impulse und gegenseitige Unterstützung sind eine riesige Bereicherung.
  • Unser Projekt KindGeRecht, in dem wir mit vielen Partnerinnen, Kinderrechteschulen und Kitas regionale Bildungslandschaften für Kinderrechte und Demokratie entwickeln, hat eine mehrjährige Förderung im Landesprogramm „Hessen aktiv – für Demokratie und gegen Extremismus“ erhalten und es konnten auch unter Pandemiebedingungen erstaunlich viele Steine ins Rollen gebracht werden.
  • Beim Kinderrechte-Spendenlauf, mit dem wir einen Teil unserer nicht abgesicherten Arbeit finanzieren wollten (und konnten), rannten, spazierten, hüpften und rollten über 1000 Menschen jeden Alters mit. Das hat uns umgehauen! Die Übergabe eines Teils der eingenommenen Summe an das JUZ k-town in Hanau Kesselstadt war ein weiterer besonderer Moment.
  • „Jetzt erst recht. Kinderrechte umsetzen trotz in der Pandemie“ könnte ein Jahresmotto sein und so lautete der Titel unseres Bildungsmaterials mit seit März entstandenen Impulsen, Gesprächsleitfäden und Infomaterial rund um Corona. Mit einem gewinnbringenden Expertinnenaustausch dazu kam das Jahr am 14. Dezember zu einem guten Abschluss.
  • Und, last but not least: Wir sind jetzt “Twen”! Auch wenn die 20-Jahre-Makista-Feier über das Jahr verteilt digital (über Instagram) stattfinden musste und sich auch bei der Mitgliederfeier alle am Bildschirm zuprosteten, war es schön, beeindruckend und hat uns doch mit einigem Stolz erfüllt, auf die Projekte und Menschen zurück zu blicken, die uns in all den Jahren begegnet sind.

Euch und Ihnen allen wünschen wir Gesundheit, Freude und das nötige Durchhaltevermögen für das neue Jahr! Wir freuen uns darauf, beim ein oder anderen Anlass (in welcher Form auch immer) zusammenzukommen.

Mit Glücksschwein und Regenbogen grüßen:

Sonja Student, Chris Kaletsch, Ingrid Zeller,
Jasmine Gebhard, Hannah Abels, Sarah Tabatabai und Ronaldo Cunha

Rückblick zum digitalen Austausch am 14. Dezember 2020

Zum Jahresabschluss fand am 14. Dezember unser digitaler Austausch zum Bildungsmaterial „Jetzt erst recht. Kinderrechte umsetzen trotz in der Pandemie“ statt. Inspirierende Impulse gab eingangs Frau Dr. Martina Tschirner, Oberstudienrätin an der Professur für Didaktik der Sozialwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt zur Broschüre und verknüpfend mit den ersten Ergebnissen der KiCo- und JuCo-Studien (2020). Anschließend stellte die Autorin Christa Kaletsch Hintergründe sowie praktische Anregungen der Broschüre vor. Ein gemeinsamer inspirierender Austausch über Perspektiven und Erfahrungen der Teilnehmenden fand abschließend statt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Interessierten und Teilnehmenden für Ihr Einbringen und den spannenden Austausch! Weitere Informationen zur Broschüre erhalten Sie hier.